Das UCI-
Verfahren (Ultrasonic Contact Impedance) wird seit vielen Jahren erfolgreich in der Härteprüfung eingesetzt.
Ein Stab wird in Längsrichtung zu Schwingungen angeregt. An einem Ende sitzt ein Vickersdiamant. Dieser wird in den zu prüfenden Werkstoff gedrückt. Die definierte Last F wird dabei meist über eine Feder aufgebracht. Der Stab schwingt mit seiner Eigenresonanz-frequenz, die im wesentlichen von seiner Länge abhängt. Dringt der Vickers-diamant in die Probe ein, kommt es zur Dämpfung dieser Schwingung. Damit ist eine Änderung der Resonanzfrequenz verbunden, die leicht gemessen werden kann.
Die Dämpfung des Stabes und damit die zu messende Frequenzänderung hängt von der Größe der Kontaktfläche zwischen Diamant und Probe ab und damit bei fester Prüflast von der Härte der Probe. Der E-Modul des geprüften Werkstoffes beeinflusst die Frequenzänderung ebenfalls. Aus der bekannten Prüflast, der gemessenen Frequenzänderung und den gespeicherten Kalibrierwerten zur Berücksichtigung des E-Moduls wird die Härte des Werkstoffes berechnet.
Die Vorteile des UCI-Verfahrens liegen in der leichten Automatisierbarkeit und der sehr guten Reproduzierbarkeit der Härtewerte, da die gesamte Kontaktfläche ( prop. d² ) in die Messung eingeht und nicht nur eine Diagonale d oder ein Durchmesser. Die Messung einer Frequenzänderung ist zudem frei vom subjektiven Urteil eines einzelnen Anwenders und sehr schnell durchführbar.
Das UCI-Verfahren wird meist bei mobilen Härteprüfgeräten wie zum Beispiel dem MIC 10 der Firma Krautkramer oder den alphaDUR-Geräten von Firma BAQ.
Das UCI-Verfahren wird meist bei mobilen Härteprüfgeräten wie zum Beispiel dem MIC 10 der Firma Krautkramer oder den alphaDUR-Geräten von Firma BAQ.